Diabetes: Herausforderungen in der Therapie und ganzheitliche Ansätze
Diabetes ist eine Erkrankung, die leider oft falsch therapiert wird. Vor allem müssen Ernährungsempfehlungen und Sportprogramme viel mehr in die Therapie von Diabetikern eingebaut werden, damit der Patient wirklich davon profitiert.
Das größte Problem bei Diabetikern ist, dass nur nach Leitlinien irgendwelche Medikamente eingesetzt werden, wo man letztendlich nicht weiß, was im Stoffwechsel ausgelöst wird und auf lange Sicht in Bezug auf die Entstehung der Folgeerkrankungen.
Laut WHO verliert weltweit alle 20 Sekunden ein Diabetiker wegen Folgeerkrankungen sein Bein! Meistens beginnt das mit einer Nervenstörung, die oft in den Füßen/Beinen ausgeprägt ist. Wenn dann ein betroffener Patient z.B. einen Stein im Schuh hat, läuft er den ganzen Tag damit herum. Jemand, der gesund ist und einen Stein im Schuh hat, zieht den Schuh sofort aus und holt den Stein raus.
Was kann man bei Diabetes tun:
Grundlage sollte eine Diät sein, die kohlenhydratarm, fettbetont und den Diabetiker ausreichend mit Eiweiß versorgt. Vor allem sollten dem Diabetiker Nährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt werden, wenn er diese nicht mit der Ernährung abdecken kann. Wenn der Diabetiker Medikamente einnimmt, beispielsweise Metformin, die Nährstoffe wie Magnesium und Vitamin B12 stören, muss er diese Nährstoffe supplementieren.
Zusammengefasst sollte auf drei Dinge geachtet werden:
1.) Sportmedizin: Diabetiker mit Übergewicht sollten Kraftsport betreiben.
2.) Ernährung: Eine Umstellung der Ernährung in Bezug auf kohlenhydratarm.
3.) Nährstoffe ergänzen: Individuell nach Labordiagnostik, Einsatz von Nährstoffen wie Magnesium, Vitamin D oder Vitamin B12.
Das Thema kommt erst dann in der Gesellschaft an, wenn die Patienten von sich aus Druck auf den Arzt ausüben. Die Ärzteschaft wird sich in diesem Bereich kaum bewegen.
Wir haben nur eine Chance, wenn wir die Betroffenen aufklären und der Betroffene seinen Arzt dazu bewegt, sich umzustellen.