Glyphosat in der Muttermilch
In einer Untersuchung von Muttermilch wurden erhöhte Glyphosatwerte festgestellt. Dies deutet darauf hin, dass die Mutter in ihrem Körper hohe Mengen dieses Pflanzengifts aufweist, die sich in der Muttermilch wiederfinden. Einige Landwirte setzen sogar kurz vor der Ernte Unkrautvernichtungsmittel ein, nicht etwa, um Unkraut zu bekämpfen, sondern um das Getreide schneller trocknen zu lassen und die Ernte zu erleichtern. Sie verwenden also bewusst ein Gift, von dem wir anschließend essen müssen, nur um ihren Ernteprozess zu optimieren. Dies erscheint schlichtweg inhuman. Es scheint jedoch niemanden zu stören. Wenn ich dann noch lese, dass die Firma Bayer Monsanto übernommen hat, überkommt mich ein Gefühl der Übelkeit.
Schwangere Frauen und Mütter sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um die Exposition gegenüber Glyphosat zu minimieren und die Gesundheit ihrer Kinder zu schützen.
Hier sind einige Empfehlungen:
Wahl von Bio-Lebensmitteln: Biologisch angebaute Lebensmittel enthalten in der Regel geringere Mengen an Glyphosat, da der Einsatz dieses Herbizids in der biologischen Landwirtschaft eingeschränkt ist. Schwangere Frauen und Mütter sollten daher versuchen, Bio-Produkte zu bevorzugen und in ihre Ernährung einzubeziehen.
Sorgfältige Lebensmittelvorbereitung: Das gründliche Waschen von Obst und Gemüse mit Natron kann dazu beitragen, Glyphosatrückstände zu minimieren. Es ist wichtig, dass Mütter diese Praxis auch bei der Zubereitung von Babynahrung anwenden, um sicherzustellen, dass die Kleinen so wenig wie möglich dem Herbizid ausgesetzt sind.
Vielfältige Ernährung: Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung kann dazu beitragen, die Exposition gegenüber bestimmten Pestiziden, einschließlich Glyphosat, zu reduzieren. Durch den Verzehr verschiedener Lebensmittelkategorien können Mütter die Risiken einer übermäßigen Exposition minimieren.
Eigener Anbau von Obst und Gemüse: Wenn möglich, können Mütter in Erwägung ziehen, einen eigenen Obst- und Gemüsegarten anzulegen. Auf diese Weise haben sie die Kontrolle über den Anbau und können auf alternative, umweltfreundliche Methoden setzen.
Informationssuche: Es ist wichtig, sich über die aktuellen Richtlinien und Vorschriften in Bezug auf Glyphosat in Lebensmitteln zu informieren.
Stillen: Muttermilch ist die beste Nahrung für Säuglinge. Wenn Mütter stillen, können sie die Exposition ihres Babys gegenüber Glyphosat in kommerzieller Säuglingsnahrung vermeiden. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Mutter selbst keine übermäßige Glyphosatbelastung hat.
Die Vermeidung von Glyphosat erfordert Bewusstsein, Engagement und die Bereitschaft, fundierte Entscheidungen über die Ernährung und Umweltauswirkungen zu treffen. Schwangere Frauen und Mütter haben die Möglichkeit, die Gesundheit ihrer Familie zu schützen, indem sie die oben genannten Schritte befolgen und sich aktiv für eine gesündere Lebensweise und Umwelt einsetzen.